Fotos finden, die mit einem speziellen iPhone-Objektiv geschossen wurden

Bevor ich mein iPhone 12 bestellte, habe ich mit der Photos-App am Mac nachgeschaut, wie die Verteilung meiner Aufnahmen im vergangenen Jahr mit dem iPhone 11 Pro und dem 11 Pro Max auf die einzelnen Kameras war.

Da ich das Ergebnis heute im Video angesprochen habe, wollte ich einmal kurz aufschreiben, wie das Ganze funktioniert. Es ist nämlich denkbar einfach – wenn du einen Mac hast.

In der Fotos-App kannst du smarte Fotoalben anlegen. Das bedeutet, dass der Inhalt des Albums auf einem Filter basiert. Zum Beispiel alles was an einem bestimmten Datum aufgenommen wurde, was eine bestimmte Person enthält, oder eben: mit welchem Objektiv ein Bild gemacht wurde.

Also suchst du dir einfach Bilder heraus, die mit der jeweiligen Linse gemacht wurden. Hast du ein Bild gefunden oder für diesen Zweck gemacht, findest du mit CMD + I das Infofenster, wo unter Anderem der Name der Kamera und der Linse auftaucht. Ich fand die folgenden Werte für das iPhone 11 Pro:

  • Ultraweitwinkel (0.5x) iPhone 11 Pro back triple camera 1.54mm f/2.4
  • Weitwinkel (1x) iPhone 11 Pro back triple camera 4.25mm f/1.8
  • Tele (2x) iPhone 11 Pro back triple camera 6mm f/2

Leider war es bei mir durch den iPhone-Wechsel etwas „komplizierter“ und ich musste auch noch das 11 Pro Max hinzufügen:

  • Ultraweitwinkel (0.5x) iPhone 11 Pro Max back triple camera 1.54mm f/2.4
  • Weitwinkel (1x) iPhone 11 Pro Max back triple camera 4.25mm f/1.8
  • Tele (2x) iPhone 11 Pro Max back triple camera 6mm f/2

Also habe ich immer die beiden Linsen zu einem Smartalbum kombiniert.

Schon lässt sich am Inhalt des jeweiligen Albums ablesen wie viele Bilder mit dem jeweiligen Objektiv gemacht wurden. Aber Achtung, die Methode ist nicht perfekt: wenn du viel zoomst und zwar nicht mit den drei vorgegeben Zoomstufen, tauchen die Bilder unter einem völlig anderen Namen auf. Die werden auch in der Auswahl beim Bearbeiten der Smartalben vorgeschlagen, falls du die ergänzen willst. Da ich aber fast nie digital zoome, habe ich für mich entschieden, dass ich diese Bilder einfach elegant unter den Tisch fallen lasse.

Außerdem werden – je nach Lichtverhältnissen – die Objektive ggf. gar nicht genutzt. Ich habe mich auch entschieden den Fakt zu ignorieren, weil ich hier keine wissenschaftlichen Studien auf meinen Ergebnissen aufbauen will, sondern nur ein grobes Gefühl für meine Verwendung der iPhone-Kameras suche.

Das Ergebnis waren: 4% zu 77% zu 18%