Ikigai

Ich habe mir vorgenommen, wieder mehr zu lesen. Das ist eine Sache, die in den letzten beiden Jahren Arbeits- und Nachwuchsbedingt leider auf der Strecke blieb. Den Auftakt macht ein Weihnachtsgeschenk: Ikigai: The Japanese secret to a long and happy life von Héctor García und Francesc Miralles.

Der Untertitel ist eine zweifache Lüge! Es geht gar nicht um ein Geheimnis für ein langes und glückliches Leben, sondern eine ganze Liste von Lebensweisheiten. Denn Geheimnisse sind die einzelnen Punkte auch nicht; eher durchaus bekannte Erkenntnisse. Diese werden im Buch aber ganz nett zusammengeführt und anhand des Lebens von Menschen in den Blauen Zonen – in diesem Fall überwiegend in Okinawa – beschrieben.

Ikigai greift jede Menge Themen aus anderen Büchern der letzten Jahre auf und reißt die Inhalte auch teilweise an: Breathe, Atomic Habits, Antifragile, In Praise of Walking, So Good They Can't Ignore You und einige weitere Konzepte habe ich in dem Buch wiedergefunden.

Das Buch ist kurz und lässt sich gut weglesen, also ein idealer Start in ein Jahr, in dem ich mir als Ziel gesetzt habe, wieder mindestens 24 Bücher zu lesen. Allerdings ist es damit auch sehr seicht. Ich fand es gut, um die ganzen Konzepte auf engem Raum noch mal vorgekaut zu bekommen. Es kann auch ein gutes Sprungbrett in diese Art der Selbsthilfebücher sein.

Die Erkenntnisse für mich: Früher mit dem Essen aufzuhören und ich werde grünen Tee probieren. Also richtigen grünen Tee. Nicht Quatsch im Beutel, der bei 100°C aufgebrüht werden will. Achja: und herausfinden sehen, was mein Ikigai ist.

Dreiste Monetarisierung