Sonos kündigt mobilen Bluetoothlautsprecher Sonos Roam an

Sonos hat gerade den Sonos Roam angekündigt. Vielleicht überrascht dich das nicht, weil eigentlich alles rund um den kleinen Lautsprecher in den letzten Tagen geleakt ist. Aber jetzt haben wir die letzten Details von Deutschlandpreisen, Erscheinungsdatum und offiziellen Pressebildern. Da ich aktuell nichts neues beitragen kann, warte ich mit einem Video auf die Gelegenheit den Schallriegel selbst getestet haben zu können.

Am 20. April ist der kleine Brüllbalken hier für 179€ erhältlich. Vorbestellungen sind gerade gestartet.

Klang

Beim Sound verspricht Sonos, dass der Roam einen Raum füllt. Was auch immer das bedeutet. Ein Wassertropfen füllt ja auch eine Aquarium – nur eben nicht besonders weit.

Wo er sich auf einer Skala vom Handylautsprecher bis zur Sonos Five einsortiert, werde ich dann wohl selbst heraushören müssen. Es soll der beste Klang aus einem ultraprotablen Lautsprecher sein. Auch das hilft uns nciht weiter, weil die frage ist, was ultraportabel ist.

An der Front gilt es also einfach abzuwarten.

Software

Softwareseitig ist er eine Weiterentwicklung des Sonos Move. Er hat weiterhin einen Bluetooth-Modus, wenn du unterwegs menschen im Bus oder am Deich auf den Senkel gehen möchtest, kann aber auch bei dir zuhause im Wifi mit einer Sonos-Anlage gemeinsam als Shanty Chor deine Wohnung durchdringen.

Anders als der Move vollzieht er den Wechsel der Modi aber offenbar automatisch. Ebenso wie bei der Move hat der Roam eine automatische Trueplay-Akustikverbesserung abhängig von der Umgebung. Anders als vom Move bekannt, funktioniert dieser auch im Bluetooth-Modus und verbessert den klang permanent.

Zusätzlich gibt es jetzt SoundSwap, eine funktion womit du das auf dem Mobillautsprecher laufende Programm auf die nächste Sonos-Box schwappen kann. Wie das genau funktioniert, und ob das mit allen Sonos-geräten funktioniert werde ich dann sehen.

Bekannte Funktionen wie AIrPlay 2, Alexa und Google Assistant

Insgesamt verspricht Sonos, dass der Roam der am schnellsten eingerichtete und am einfachsten zu nutzende Lautsprecher des Unternehmens ist.

Hardware

Optisch passt der kleine Roam zu den aktuellen Sonos Boxen. Er ist in den Farben „Lunar White“ (nicht ganz weiß) und „Shadow Black“ (nicht ganz schwarz) zu haben. 1/6 des Volumens des Move soll er einnehmen, wiegt 430g und ist nach IP67 ist also staubgeschützt und kann unter Wasser getaucht werden.

Knapp 17cm ist er lang und hat konkave enden, was versehentliche Tastendrücke verhindern soll. Trotzdem sind die Tasten leicht erhaben, so dass sie sich erfühlen lassen. Gefunkt wird mit Wlan-Standards bis 802.11 bis AC sowohl im 2,4GHz als auch im 5GHz-Band oder per Bluetooth 5.0.

Der Akku soll 10 Stunden Wiedergabe erlauben und bis zu 10 Tage Standby. Sobald die Wiedergabe stoppt wird in Standby geschaltet und nach weniger als 1 Sekunden soll der Lautsprecher abspielbereit sein.

Laden lässt er sich per USB-C oder Qi. Ein Ladekabel liegt bei, ein Netzteil wohl nicht. Sonos verkauft für $49 einen kleinen Sockel in den der Roam automatisch einrastet und dann kabellos lädt.


Ich bin gespannt und freue mich darauf den Roam auszuprobieren, zumal mir die Move tatsächlich zu klobig, zu umständlich und zu teuer für meine Anwendungsfälle war. Es könnte also genau das richtige gerät für mich sein. Ob ein Lautsprecher für unterwegs in einer Zeit reißenden Absatz findet, wo alle zuhause hocken, wird sich dann zeigen.